Tag 4
Herbertingen - Ehingen
Unser Plan:
-Hundersingen 
Kirche
Heuneburgmuseum
Freilichtmuseum keltischer Fürstensitz
-Neufra: 
Hängende Gärten
Man wird sehen was wir alles realisieren können und wollen. Der Wetterbericht sagt 32° voraus

Wir starten um 8:57 Uhr und 22°
Der Aufstieg zur Kirche in Hundersingen hat es in sich und den ersten richtigen Schweiß gekostet. Es ging gefühlt vertikal nach oben, mit dem Ergebnis: Kirche zu!
In Anbetracht der unglaublichen Aussicht auf das Tal verstehen wir warum sich die frühen Kelten dort oben auf diesem Berg angesiedelt haben.
Kirche zu - na gut, nicht ganz so tragisch. Das Heuneburgmuseum ist ja auch ganz oben auf diesem Berg. Also schauen wir uns das mal an. Das Museum macht erst später auf.
Angesichts der vorausgesagten 32° ändern wir unsere Pläne. Wir fragen uns, warum die noch relativ kühle Zeit im Museum verbringen und canceln diese Idee.
Als wir den Berg wieder runterfahren, kann ich mir nicht vorstellen dass ich da hoch gefahren sein soll.
In Binzwangen gibt es nur das Gewerbegebiet zu besichtigen. Diesen Besichtigungsgang erledigen wir in Nullkommanix. Und schon liegt Binzwangen hinter uns.
Die hängenden Gärten in Neufra sind wirklich beeindruckend leider aber auch sehr ungepflegt. Daraus könnte man ein richtig schönes Highlight machen.
Also sitzen wir wieder auf unseren Rädern und fahren nach Riedlingen. 
In Riedlingen werden wir von einer sehr schönen Altstadt überrascht. Hier fühlen wir uns sofort pudelwohl und klar ist: Hier trinken wir Kaffee. Also warum Widerstand leisten? Trinken wir Kaffee.
Riedlingen hat uns ganz besonders gut gefallen. Sehr viele schöne alte Fachwerkhäuser. Eine Atmosphäre zum wohl fühlen.
Wir kommen in den Ort Zell und trauen unseren Augen kaum: so viele Störche auf einem Haufen haben wir noch nie noch nie gesehen. Wir haben 32 Störche gezählt - und das auf nur einer Wiese. Hier nisten gefühlt auf jedem Haus Störche. Einer stand direkt vor der Haustür eines Hauses. Liess sich filmen ohne panisch zu werden.
Am Ortsausgang von Zell passieren wir eine schmale Brücke die gerade mal so breit ist wie der Fahrradlenker. Adrenalin pur.
22 km vor Ehingen ragt die Burg Rechtenstein aus den Felsen. Direkt daneben befindet sich die Geisterhöhle.

Beschreibung:
„Rechtensteiner- oder Geisterhöhle
Das sechs Meter hohe Eingangsportal
öffnet sich nach Süden zur Donau hin und
ermöglicht einen herrlichen Ausblick über
das Tal. Im Höhleninnern finden sich Wand-
tropfsteine, jedoch teilweise verwittert.
Hier fanden sich Knochenreste von Höhlen-
bären und Rentieren, ebenso Funde aus
der Römerzeit, wie Scherben und eine
Münze.“

Die Hِöhle konnte man zur Zeit nicht betreten wegen Steinschlaggefahr.
(* Geisterhöhle, Rechtenstein)

Ein kleiner Abstecher nach Munderkingen und schon befinden wir uns in der sehr schِönen Klosteranlage mit integrierter Realschule etc.
Die Kirche ist üppigst ausgestattet.
Immer wieder treffen wir Radler die im selben Hotel übernachtet haben.
Dazu eine Randbemerkung: Es war relativ wenig Radverkehr auf dem Donauradweg.
Dann sind wir in Munderkingen und werden durch die historische Altstadt geleitet. Und ab jetzt nimmt das Chaos seinen Anfang. Ab jetzt fehlt die Ausschilderung, die sonst so üppig und gut war. Nach kurzem checken der Karte und befragen einer Schwäbin sind wir wieder auf dem rechten Weg. 
Die restliche Strecke zu unserem Etappenziel ist noch 11 km.
Ein Hopfenfeld erinnert mich wieder daran, dass ich heute ein Bier trinken muss.
Als ich beschließe wieder aufs Fahrrad zu steigen sie ist die beste Frau von allen fort. Ich hoffe nicht,das sie im Hopfenfeld verschwunden ist. Sonst wäre Hopfen und Malz verloren. 
Wir sind im Hotel und duschen. Im Übrigen sehr gut eingerichtet. Auch die Fahrradgarage ist abgeschlossen. 
Ehingen ist ein etwas grِösserer Ort mit viel Lokalitäten. Werden uns gleich mal umsehen ob wir dort etwas zu Essen bekommen.
Es hat geklappt. Das Essen ist OK, die Bedienung nett aber sehr unaufmerksam.Das Hefeweizen schmeckt etwas kraftlos .

Für einen Absacker gehen wir noch in eine andere Kneipe dort lernen wir einen Bundeswehrsoldaten kennen und haben eine sehr angeregtes und nettes Gespräch. Irgendwann stellte sich heraus, dass er in Gütersloh wohnt und hier nur auf einem Techniker Lehrgang ist. Die haben in ihrer Waffengattung nur Bergepanzer. Ja, die Welt ist klein.







Übernachtung:
Sternplatz hotel
Lindenstraße 28
89584 Ehingen
Tel. 07391 7816830

Unsere Bewertung:
Gutes Hotel, stadtnah
Für unseren Geschmack zu groß

Link zum Hotel



Geisterhöhle, Rechtenstein

HHIS.DE

Helmut Hartkopf

mob [at] hhis.de
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