Es ist gestern unglaublich voll geworden hier im Ort. Wir hatten den Feiertag und das lange Wochenende überhaupt nicht berücksichtigt. Hier im Ort kannst du nicht mehr vernünftig laufen vor lauter Menschen.
Hier reiht sich eine Fresdbude neben die andere, Geschäfte, Lokale usw. Alle voll, jeder freie Stuhl besetzt. Grausam.
Aber man sagt ja nicht umsonst, dass Domburg ein Stadtteil von Aachen ist.
Wir setzten uns gleich auf die Räder und fliehen aus diesem Domburg.
Unser Ziel heute: Nord Beveland
Unser Weg führt, wie könnte es anders auch sein, wieder durch den Zauberwald.
Eine circa 1 km Kiesstrecke passieren wir vorsichtig. Wer sich diesen Untergrund für einen Radweg ausgedacht hat, hat wahrscheinlich noch nie 1 m mit dem Fahrrad zurückgelegt.
Auf Kamperland haben wir eine erste Kaffeepause eingelegt.
Unsere weitere Fahrt führt uns direkt an der Küste entlang und von hier aus sehen wir noch einmal das Sperrwerk.
In einer abknickenden Vorfahrt musste ich halten. Dabei ist Helga auf mich aufgefahren und gestürzt.
Pflaster haben wir immer dabei.
An einigen Stellen in Kamperland ist die Auszeichnung der Wegstrecke mangelhaft. Hier haben wir etwas gebraucht um den richtigen Weg zu finden. Aber jetzt geht es wieder direkt am Meer weiter.
Die Windgeschwindigkeit ist mittlerweile auf 34 km/h angestiegen. Also weit weg von der gestrigen.
Wir sind wieder auf De Dam und wir machen unsere zweite , ausgedehnte Kaffeepause. Mittlerweile ist die Windgeschwindigkeit bei 40 km/h. Nach einer kurzen Fahrt über den De Dam und den Zauberwald, mal wieder, sind wir wieder in Domburg.
Unsere Akkus sind jetzt ziemlich leer weil wir gegen den Wind auf die Stufe Turbo gestellt haben. Die schließen wir in der Ferienwohnung gerade noch zum Laden an.
Dann geht es zum Essen in die Strandbar Oase.
Alles in allem ein wirklich wunderschöner Tag trotz Wind. Nord Beveland ist so ganz anders als Walcheren. Unser Fazit lautet: lieber in Walcheren Urlaub als auf Nord Beveland. Wobei alle drei Halbinsel zu Zeeland gehören.
