Die Anfänge der etwa 2,8 ha großen Befestigungsanlage wurden mit Radiokarbonmessungen in den Zeitraum 200±71 v. Chr. datiert, liegen also in der vorrömischen Eisenzeit. Den Berggipfel und den oberen Teil des südwestlichen Bergabhangs umschließt eine ringförmige Erdterrasse von grob trapezförmigen Verlauf. Sie umgrenzt eine Fläche von etwa 400 mal 300 Metern. Es wurde ein kurzes Stück einer Trockenmauer ausgegraben, die als Verblendung vor eine zwei Meter breite Holzverbauung gesetzt worden war.
Da im Mittelalter auf dem Südhang der Kuppe ein Steinbruch betrieben wurde, auf der Kuppe im 19. Jahrhundert ein Aussichtsturm gebaut wurde und im 20. Jahrhundert nacheinander zwei Fernsehtürme errichtet wurden, sind viele frühgeschichtliche Spuren verloren gegangen.
Es wurden Anzeichen gefunden, dass das Innere der Wallanlage auch als Versammlungs- oder Kultplatz benutzt wurde.

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Helmut Hartkopf

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