02:58
52,8 km
17,8 km/h
380 m
380 m

19.09.2021

Eine Tour über die eiszeitlichen Verwerfungen in Mecklenburg-Vorpommern. Durch wunderschöne Landschaften. Leichte aber lange Steigung, eine kleine Abfahrt lässt erahnen, dass die nächste Steigung sofort wieder kommt. Und dazu kommt noch der ständige Gegenwind.
Teils abenteuerliche Wegstrecken die der Hardware Fahrrad einiges abverlangen.
Unsere Route haben wir so geplant, dass wir an einigen Highlights vorbeikommen.

Reformationsstein Sagsdorf
Sagsdorf ist ein Ortsteil der Stadt im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern. Bekannt ist er durch seine geschichtsträchtige Brücke über den Fluss Warnow, an der mecklenburgische Landtage stattfanden und 1549 die Einführung der Reformation in Mecklenburg beschlossen wurde.

Hünengrab Klein Görnow
Das Ganggrab von Klein Görnow, einem Ortsteil von Sternberg im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern, ist ein ost-west-orientiertes, 1966 von Ewald Schuldt (1914–1987) ausgegrabenes und rekonstruiertes Ganggrab in einem runden Rollsteinhügel. Die trapezoide Anlage entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Megalithanlage der Trichterbecherkultur

Bronzener Hirsch und Mausoleum Friedrichswalde
In Friedrichswalde, einem Ortsteil der Gemeinde Blankenberg, wurde im Jahre 1860 ein Jagdschloss errichtet. In der Nähe des Schlosses befindet sich der „Bronzene Hirsch“. Die ehemaligen Eigentümer des Schlosses errichteten hier ein Mausoleum. Vor der Begräbnisstätte wurde eine Hirschstatue errichtet, die dem Platz den Namen gab.
Fast hätte der Bronzene Hirsch seinen 100. Geburtstag nicht erleben können! Was mag in Menschen vorgehen, die eine 100 Kilogramm schwere Bronzefigur aus dem Jahr 1912 vor einem Mausoleum, einem Gedenkort für Verstorbene, zersägen, um das Metall zu Geld zu machen? Vermutlich ähnliches wie in den Soldaten der Roten Armee, die 1945 die lebensgroße Tierfigur für Schießübungen missbrauchten. Der Bronzene Hirsch aus der Werkstatt des deutschen Bildhauers und Medailleurs Louis Tuaillon (1862-1919) hatte trotz alledem Glück. 2008 wurde die wieder zusammengesetzte Figur feierlich enthüllt, sogar die alten Einschusslöcher wurden geschlossen. Nun braucht das Mausoleum hinter der Skulptur Hilfe.

Jagdschloss
Keine Informationen dazu. Zutritt auf das Gelände ist auch nicht gestattet


Hügelgrab Waldheim
In und um Waldheim blieb eine Gruppe von zehn Hügélgräbern erhalten. Drei von ihnen sind in der Ortslage Waldheim
Zu findèn. Ihre Durchmesser am Hügelfuß betragen 5 bis 10 Meter, einige von ihnen erreichen Höhen bis zu 5 Meter.
Die Hügelgräber stammen aus der Bronzezeit (ca. 2000 bis
250 v. Chr.).

Kloster Tempzin
Tempzin lag im 13. Jh. an einem wichtigen Handelsweg. 1222 wurde das Antoniterkloster als Präzeptorei und Hospital gegründet zur Behandlung des
gefürchteten „„Antoniusfeuers, einer Vergiftungdurch den Mutterkornpilz,
der vorwiegend beim damaligen Hauptnahrungsmittel Roggen vorkam.
Zur Grundausstattung gehörten damals der Ort Tempzin, 1/3 des Tempziner Sees, weite Ackerflächen, der Mühlenbach
und die Sültener Salzwiesen. Das Hospitalkloster war sehr erfolgreich und
weit bekannt.

HHIS.DE

Helmut Hartkopf

mob [at] hhis.de
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