1231 Marienfeld
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Marienfelder Hungertuch
 
Ca. 6,80 Meter breit, ca. 3 Meter hoch aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts aus dem Besitz des ehemaligen Zisterzienserklosters Marienfeld (1185-1803)
„Ein besonderes textiles Kunstwerk stellt schließlich das Marienfelder Hungertuch dar, das noch
heute in der vorösterlichen Fastenzeit im Chor aufgehängt wird.
Es zeigt in der Mitte die Kreuzigung mit Maria und Johannes, darunter die Beischrift:
„,O crux ave spes unica." (,Sei gegrüßt, o Kreuz, unsere einzige Hoffnung!").
Die vier angrenzenden Felder enthalten, jeweils umgeben von der Dornenkrone, die
Leidenswerkzeuge Christi.
Die rahmenden Zierstreifen zeigen Maßwerkkämme mit Lilienmotiven, die äußere Rahmung
Spiralranken mit Blättern und in den Ecken die vier Evangelistensymbole.
Die neugotischen Stilformen der Filetstickerei, die der Überlieferung nach von der Schwester des Pfarrers T. A. Preckel (1854-1880) geschaffen wurde, gehen mit der Datierung 1867 unter dem Schriftzug überein."
(aus dem Kirchenführer: - Westfälischer Kunststätten - Heft: 110 „Abtei Marienfeld")
 
 
Kanzel
 
Gefertigt im Jahr 1728. An der äußeren Seite der Kanzeltreppe befinden sich die drei göttlichen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe in allegorischer Darstellung, an der Außenseite der Kanzel die vier Evangelisten und in der Mitte Christus. Über der Kanzeltür steht eine Figur Johannes' des Täufers, auf dem Schalldeckel die vier lateinischen Kirchenväter Augustinus, Gregor d. Große, Ambrosius und Hieronymus, in der Mitte Bernhard von Clairvaux.
Gottvater ist der Abschluss, der über allen thront.
 
 
Altarbilder
 
Die Altarbilder aus dem spätgotischen Vorgängeraltar des heutigen Hochaltares sind heute in den Museen von Moskau bis Washington verstreut. Der Flügelaltar war ein zentrales Werk der westfälischen Tafelmalerei, entstanden ist es unter Arnold von Bevern (1443-1456/57). Der Maler war Johann Koerbecke. Die Bilder im südlichen Chorseitenschiff sind Kopien aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
 
 
Orgel
 
Die erste detaillierte Beschreibung der Orgel stammt aus dem Jahr 1724. Es werden allerdings Vorläufer seit dem 14.
Jahrhundert vermutet. Die heutige Orgel wurde von Johannes Patroclus Möller 1751 erbaut, sie ist die größte historische Orgel Westfalens mit ca. 3000 Pfeifen. Sie besitzt 41 klingende Register. Unterhalb der Orgel befindet sich ein Heiliges Grab für die szenische Darstellung der Grablegung
Jesu am Karfreitag.
 
 
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Helmut Hartkopf
 
tmp [at] hhis.de
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